Aus dem Leben eines FSJlers

Während meiner Zeit in Ettlingen konnte ich meine Leidenschaft für den Tischtennissport ein Jahr lang zum Beruf machen. Allerdings wurde ich des Öfteren von Freunden und Bekannten gefragt, ob ich in einem Tischtennisverein überhaupt genug zu tun habe und mich nicht manchmal langweile. Und ich kann sagen: Langeweile kommt bestimmt nicht auf! Zwischendurch kann es schon mal passieren, dass man sich die Haare blond färbt. 

Während des Vormittags betreue ich an 4 Wochentagen 5 AGs in Ettlingen und den anliegenden Ortsteilen. Von Kindergarten über Grundschule bis zu den weiterführenden Schulen ist alles dabei. Dadurch kann und muss ich mir für die Kids in jeder AG neue Ideen einfallen lassen, um die unterschiedlichen Altersklassen bei Laune zu halten. Über das Jahr lernt man so sehr viel über die Arbeit mit den unterschiedlichen Charakteren und ich denke, dass ich mich dabei gut geschlagen habe. Mein persönliches Ziel war es in jeder AG auch ein paar der Kids für das Vereinstraining zu gewinnen, was mir zum Glück auch hier und da gelungen ist.

Da der TTV Ettlingen sehr viel Wert auf die Jugendarbeit legt, ist der FSJler natürlich auch im vereinsinternen Training gefragt. Von Dienstag bis Freitag stehe ich darum täglich in der Halle und versuche zusammen mit den anderen Trainern des Vereins meine Leidenschaft für den Sport weiterzugeben. Während des Trainings versucht man natürlich seine Schützlinge bestmöglich zu fördern und freut sich über jede erkennbare Verbesserung. Für mich ist es allerdings auch eine Möglichkeit von den anderen, meist erfahreneren Trainern zu lernen und mich selbst zu verbessern.

Wenn ich unter der Woche nicht in der Halle stehe, verbringe ich meine „Freizeit“ damit die Verbandsspiele, Meisterschaften, Lehrgänge und andere Events zu organisieren. Der Versuch alles am Wochenanfang zu erledigen gelingt dabei allerdings eher selten, da sich unter der Woche immer noch etwas ändert.

Mein Projekt, während meiner Zeit in Ettlingen, war die Organisation einer Wochenendfreizeit, die dann im Juni durchgeführt wurde. Trotz der stressigen Vorbereitungszeit und der großen Verantwortung, waren wir, das Trainerteam und ich, nach den gelungenen drei Tagen sehr zufrieden und stolz auf uns, da das Wochenende zu einem vollen Erfolg wurde und die Teilnehmer schon bei der Rückfahrt nach einer Wiederholung verlangten.

Für mich persönlich waren die Verbandsspiele am Wochenende immer das Highlight. Selbst war ich für zwei Mannschaften verantwortlich, allerdings ist am Wochenende bei vier Jugend- und zwei Schülermannschaften eigentlich immer „Full House“ in der Halle, so dass ich des Öfteren auch vor Ort war, bevor meine Teams ihre Spiele hatten. Während der Saison konnte ich auch beobachten, wie „meine“ Jugendlichen sich entwickeln und immer besser werden.

Natürlich ist ein so großer Verein wie Ettlingen auch bei diversen Meisterschaften aktiv. So durften unsere U18 Mädels beispielsweise an der deutschen Mannschaftsmeisterschaft in Bad Blankenburg teilnehmen, wo ich als Betreuer dabei sein durfte. Für mich wieder etwas ganz Besonderes.

 Ich kam eigentlich von meinem Heimatverein nach Ettlingen, um mich ein Jahr mit meinem Lieblingssport zu beschäftigen. Allerdings sind mir der Verein und seine Menschen schnell ans Herz gewachsen, weswegen ich selbst zur Rückrunde nach Ettlingen gewechselt bin. Mit meinen Jungs aus der dritten Herrenmannschaft konnten wir uns sogar in der Relegation behaupten und werden in der kommenden Saison in der Verbandsklasse an den Start gehen. Ich werde auch in Zukunft versuchen viel im Verein aktiv zu sein. Ob als Spieler, Trainer oder Coach, ich habe noch viel zu lernen. Hierfür bietet der TTV Ettlingen beste Voraussetzungen.

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